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Schülerparlament

Schülerparlament

Konzept Schülerparlament [pdf, 465 KB]

Geschichte:

Auf das Schuljahr 2019/2020 ist neu ein Schülerparlament eingeführt worden.

Mitbestimmung ist uns wichtig!

Erste Sessionssitzung des Schülerparlaments – ein voller Erfolg!

Am Donnerstag, 26. September 2019, fand in der Sekundarschule Seuzach die erste Sessionssitzung des Schülerparlaments statt. Das Schülerparlament wurde im Schuljahr 2019/20 erstmalig durchgeführt.

Nach einer Einführung in die Begriffe der Demokratie und des Parlamentswesens wurden in jeder Klasse zwei Delegierte gewählt, welche die Klasse im Parlament vertreten. Es wurde jeweils eine Person als Hauptdelegierte(r) und eine zweite Person als Vizedelegierte(r) gewählt. Die Hauptdelegierten werden während des Parlamentsjahres die einzelnen Klassen mit deren Meinungen vertreten und somit die gesamte Schülerschaft in das Parlament miteinbeziehen. Effektiv mitwählen kann die gesamte Schülerschaft an der Vollversammlung, welche jeweils im Dezember stattfindet. Dort haben alle Schülerinnen und Schüler ein Stimmrecht und können so aktiv ihre Schule mitgestalten. Das Schülerparlament soll das Mitspracherecht und die Mitverantwortung der Schülerschaft gewährleisten und sie in die Mitgestaltung der Schule einbeziehen. Es bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Lebensumwelt aktiv mitzugestalten und sich durch die Interaktion mit der Erwachsenenwelt verantwortungsvoll einzubringen. Dies soll zu einem respektvollen Umgang und einer Schule für alle beitragen.

Die Delegierten treffen sich achtmal jährlich für eine Sessionssitzung, um die aktuellen Traktanden und Themen der Schülerschaft oder der verschiedenen Anspruchsgruppen (wie z.B. der Lehrpersonen, der Schulleitung, des Elternrats, der Hauswartung usw.) zu besprechen. Die Delegierten werden dabei von den Parlamentscoachs der Schulsozialarbeit und zwei Lehrpersonenabgeordneten der Sekundarschule begleitet.

Im Rahmen der Sessionssitzungen können die Schülerinnen und Schüler unter anderem neue Ideen einbringen und umsetzen, Probleme des Schulalltags diskutieren, Lösungen suchen und Verantwortung für die Schulhauskultur übernehmen. Die Delegierten nehmen die Themen aus den Klassen auf und bringen sie in die Sessionssitzungen mit, um sie zu bearbeiten. Das Parlament kann auch über Themen debattieren, welche nicht den ordentlichen Schulbetrieb betreffen, aber für die Lebenswelt der Jugendlichen grosse Wichtigkeit haben. Beispielsweise können Anliegen, welche die Freizeit betreffen oder auch gesellschaftliche Themen besprochen werden. Das Parlament hat wie in Bern Zuschauerplätze. Interessierte dürfen sich dafür gerne bei der Schulsozialarbeit anmelden.

Am 26. September 2019 konnten sich die Delegierten an der ersten Sessionssitzung gegenseitig kennenlernen und die grundsätzlichen Aufgaben des Parlaments erarbeiten. Ebenfalls wurden die verschiedenen Ämter vergeben. Es wurden ein Präsident und ein Vizepräsident, ein Finanzverantwortlicher und zwei Kommunikations- und Projektverantwortliche gewählt. Die Gewählten erhielten grossen Applaus und schienen sichtlich stolz über ihre Wahl.

Nach der Wahl stand als erstes Traktandum die Präsentation des Parlaments an. Die Delegierten entschieden sich, von allen Delegierten Portraitfotos sowie ein Gruppenfoto zu machen, damit sie jeweils vor den Sessionssitzungen auf den Screens auf die bevorstehende Sessionssitzung aufmerksam machen und sich so präsentieren können. Sie organisierten dafür einen Fotografen aus dem Lehrerteam. Als zweites Traktandum wurden die ersten Ideen aus den Klassen gesammelt. Gesamthaft kamen über 30 spannende Ideen und Vorschläge zusammen, welche die verschiedenen Klassen gerne realisieren oder diskutieren möchten. Aufgrund der vielen Vorschläge musste die Auswahl der ersten Aufgaben oder Projekte auf die nächste Sessionssitzung vertragt werden. Diese findet nach den Herbstferien am 24. Oktober 2019 statt.

Nelly Knöpfel, Schulsozialarbeiterin Sek Seuzach


Artikel Landbote vom 25. Oktober 2019 "In der Schule der Demokratie"